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Energiestiftung Sintfeld hat wieder über 50.000 €-Fördermittel vergeben

Kletter- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche stehen hoch im Kurs

Die Energiestiftung Sintfeld fördert im Stadtgebiet Bad Wünnenberg im zweiten Halbjahr insgesamt 19 Projekte. Vereine und Organisationen können sich über gut 50.000 € aus Windkraft-Erträgen freuen. “Es ist uns wieder nicht leicht gefallen, eine Auswahl zu treffen. Schließlich hatten wir 3 mal mehr Anfragen für Unterstützung, als Geld im Topf zur Verfügung steht”, erläutert Stiftungsvorstand Friedbert Agethen.

Auffällig war, dass es diesmal viele Förderanträge für Kletter- und Bewegungsangebote für Kinder gab. So bekommen zum Beispiel der Förderverein Kindergarten Sterntaler e.V. und der Förderverein des Kindergartens Zauberland e.V. aus Haaren jeweils 4000 € für große Kletterspielgeräte im Außengelände. “Für solche besonderen Bewegungsmöglichkeiten scheint es aus öffentlicher Hand nur noch wenig Zuschüsse zu geben, deshalb ist die Förderung solcher Geräte aus Windkraftmitteln umso wichtiger”, so Agethen.

Die größte Einzelsumme in Höhe von 10.000 € geht an ein Gemeinschaftsprojekt des HTSV Leiberg, Musikvereins Leiberg und dem Stadtmusikerverband: Gemeinsam wollen sie den Spielplatz für die offene Ganztagsgrundschule umgestalten und eine Garage errichten, in der die beteiligten Gruppen Materialien unterstellen können.

Stiftungsvorstand Ulrich Klinke freut sich, dass auch die Rekonstruktion der historischen Energiestiftung Grantmühle auf dem Hassel durch den Verein Historische Landtechnik Wünnenberg
gefördert wird. Zunächst wurden 5000 € zugeteilt. “Das Projekt wird aber deutlich mehr kosten, wir haben daher schon besprochen, dass im Jahr 2017 dafür weitere Summen zur Verfügung gestellt werden”, ergänzt Klinke.

Neu: Energiestiftung Sintfeld fördert Anschaffung von E-Autos im Kurort Für die nächste Förderperiode 1 HJ. 2017 hat sich die Energiestiftung zudem eine Neuerung einfallen lassen: “Erstmals geben wir eine Möglichkeit der Förderung vor. Wir wollen ganz konkret die Elektromobilität anschieben”, erklärt Stiftungsrat Johannes Lackmann.

Die zehn ersten Privatpersonen oder Vereine, die sich ein reines Elektroauto zulegen, bekommen von der Energiestiftung einen Bargeld-Zuschuss von je 2000 €. Zusammen mit dem 4000-€-Umweltbonus durch Bund und Autohersteller bekommen Bad Wünnenberger Bürger jetzt also 6000 € Prämie.

“Wir wissen, dass Elektroautos aktuell in der Anschaffung leider noch etwas teurer sind, als vergleichbare PKW mit Ottomotor. Durch unsere Förderung wird dieser Preisunterschied jetzt fast ausgeglichen. Rechnet man die deutlich günstigere Unterhaltung eines E-Autos mit ein, dann ist Elektromobilität eben nicht mehr teurer”, so Lackmann.

Bad Wünnenberg ist im kommenden Jahr exakt 45 Jahre staatlich anerkannter Luftkurort und durch mehr Elektroautos werde es gelingen, die gute Luftqualität zu erhalten und weiter zu verbessern.

Um den bundesweit wohl einmaligen Stiftungs-Zuschuss zu erhalten, muss der Käufer seinen Wohnsitz in Bad Wünnenberg haben und das geförderte Fahrzeug im Kreis Paderborn anmelden. Der Listenpreis des Autos darf 50.000 € nicht überschreiten. Förderfähig sind geschlossene Kaufverträge ab dem Datum 01. November. Es gilt das Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Ausgeschlossen von diesem Programm sind Gewerbetreibende und Windkraftbetreiber.

Weitere Informationen zur Förderrichtlinie E-Autos

Interessierte wenden sich an: Catharina Hoff / 02957-9844919 / info@energiestiftungsintfeld.de